Werkverzeichnis:


Kompositionen:

Anagramm 1 (1994) für Marimbaphon und Tonband

Roundabout (1995), für Snare-drum Trio

Koan (1996), für Djembe und Tonband

Lust auf schwarze Katzen (1996), für Glaspercussion Solo

FellZeitBänder (1996), für Countertenor, Fellinstrumente und Tonband

Pentaphase (1997) für Marimba und Tonband H.H.Musikverlag


Variationen für Klangskulpturen in Stuhlform (1998) für die klingenden Stuhlobjekte des Bildhauers Gerhard Burk

Bambus (2000) für Countertenor, Perkussion, Trompete und Tonband nach einem Text von Paul Celan H.H.Musikverlag

Painful Strokes And Horrible Screams (2001)
für Schlagwerk und Gesang
(einen Perkussionisten, einen Countertenor, Sprecher und Elektronik)
nach den lustigen Geschichten und drolligen Bildern von Dr. Heinrich Hoffmann
(„Der Struwwelpeter“) CON TEMPO THEATERPRODUKTION

Anagramm 3 (2002) für Trompete, Marimbaphon, Tempelblöcke und Tonband H.H.Musikverlag

GlaeSig (2004)
für Streichtrio und Glasschlagzeug H.H.Musikverlag

Welt 17 (2004)
nach Robert Gernhardt für Tenor,
Trompete, Kontrabass und Schlagzeug H.H.Musikverlag

Treffpunkt 4/4/3 (2005)

für Blasorchester und Marimbasolo ad. lib. H.H.Musikverlag

Im Traumstrom (2006)

für Es-Klarinette, Bass/Kontrabassklarinette, Klavier und Schlagzeug

Abrahams Notizbuch (2006)

für Mezzo-Sopran, Tenor, Akkordeon, Flöte, Trompete, Kontrabass und Schlagzeug

nach der gleichnamigen Erzählung des indischen Dichters Dilip Chitre

4.Teil der CON TEMPO THEATERPRODUKTION Bombay Quartett



Ganz Schön Schräg (2007)

für Zither-Solo




Sequenzerarrangements:

no Tech (1996)
seven stars (1997)


Bearbeitungen:

Fantasia (1546) v. Alonso Mudarra , Transkription für Marimba
Oratorium Jona, Rezitativ des Jona v. Giacomo Carrisimi (1605-1674), Bearbeitung für Countertenor und Schlagzeug
aus Cantigas de las huelgas, Personare trinitatem (um 1400), Bearbeitung für Countertenor und Schlagzeug
Ein kleines Gespenstchen, v. C.Kuehn u. M. Bohlen (1996), Bearbeitung für Percussionensemble im Auftrag des Bosse- Verlags

Kpanlogo (2000), tradit. afrik. Rhythmus, Bearbeitung für Percussionensemble mit u.a. Vibra und Marimbaphon (8 Spieler)



Alle Werke sind verlegt und können per E-mail bestellt werden. E-Mail: diegelmann.perc.pro.ffm@t-online.de oder H.H.Musikverlag


zu den Kompositionen:

Variationen für Klangskulpturen in Stuhlform (1998) für die klingenden Stuhlobjekte des Bildhauers Gerhard Burk


Die Variationen für Klangskulpturen in Stuhlform bestehen aus Nr.1-6 für eine Metallbank und Intermezzo für einen Saitenstuhl. Sie wurden ursprünglich für die Wort Klang-Collage :Von Stühlen und vom Sitzen geschrieben.
Die Form, das Material, die Räumlichkeit und das Thema : Stühle und Sitzen der Skulpturen Gerhard Burks stellen besondere Vorbedingungen für diese Kompositionen dar.
„Intermezzo für einen Saitenstuhl“ erhielt den Titel aufgrund der Funktion innerhalb der Wort-Klang-Collage. Die Notation beschreibt exakte Tonhöhen, die Saiten müssen vor der Interpretation dem Schaubild in der Partitur entsprechend gestimmt werden. Eine Aufführung der Wort-Klang-Collage: Von Stühlen und vom Sitzen (Ruth Fühner und Udo Diegelmann), in der alle Variationen zu hören sind, fand u.a.im Gallus-Theater, im Club Voltaire sowie im Theaterhaus, Frankfurt; im Atelier am Goldstein, Bad Nauheim; im Bundesmuseum für Arbeitsschutz, Dortmund und im Theaterstudio Löbershof, Giessen, statt.

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Pentaphase (1997) für Marimba und Tonband


Die Komposition Pentaphase besteht aus 3 Abschnitten: Collage, Pattern und Phasing. Dies sind zum Teil Techniken der Minimal-music, die in Pentaphase angewandt wurden. Das Tonband, von dem Solisten per Volumenpedal gesteuert, wurde aus gesampelten Marimbaphonklängen generiert.
Pattern, b.z.w. sich wiederholende rhythmische Muster, können in der Minimalmusic gleichzeitig erklingen und gegeneinander versetzt werden.
Beim Phasing, einer speziellen Art des Versetzens, wird bei zwei gleichzeitig erklingenden Pattern (eines davon vom Tonband) das Grundtempo des gespielten Pattern allmählich und minimal beschleunigt, so dass nach einer gewissen Zeit beide Pattern plötzlich um einen Notenwert gegeneinander versetzt sind.

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Anagramm 1 (1994) für Marimbaphon und Tonband


Bei der Verwendung von Audio-Bändern im Zusammenhang mit einem einzelnen Soloinstrument (Audio-Midi Art) besteht ein bedeutender Teil der Kompositionsarbeit in der Gestaltung dieser Bänder.
In Anagramm 1 für Tonband und Marimba, erfolgt ebenfalls eine Patternverschiebung. Ähnlich wie in Steve Reichs Werk: clapping music, wird ein afrikanisches clave Pattern zu Beginn vorgestellt und dann verschoben. Hier übernimmt die rechte und die linke Hand diese Aufgabe. Die Klangeigenschaften der Marimbaplatte in der Mitte und am Rand sind ein weiteres Kompositionselement.

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Lust auf schwarze Katzen (1996), für Glaspercussion Solo


Während der Arbeit an einer Performance zum Thema „Die Weissagung“ innerhalb der HR-Reihe Sunset Boudoire im Künstlerhaus Mousonturm entstand das 5-minütige Solostück Lust auf schwarze Katzen. Eine Auswahl unterschiedlicher von A.H.H.Suberg ursprünglich für dessen Glasotronik-Ensemble zusammengestellter Glasklangmaterialien (Glasscheibe(-pauke), Glastrichter, Glasharfe, Glasröhrenglocken) wurde durch weitere Materialien mit unbestimmter Tonhöhe ergänzt (Altglas, Scherbenkarton, Feuerpfanne, Donnerblech).So entstand die Möglichkeit der Kontrastierung auf verschiedenen Ebenen.
Die Grundidee der Komposition besteht darin, mit einer offensichtlichen Erwartungshaltung zu spielen: empfindliche Instrumente aus Glas (Symbol für Sehen,Voraussicht) könnten beim Anschlagen zerbrechen.
Es treffen reine Glas- auf „schmutzige“ Scherbenklänge und enden schliesslich mit echtem Splittergeräusch.
Aber auch der formal gliedernde Einsatz des Donnerblechs sowie das Anschlagen der Glasharfe und -trichter mit Stöcken regt diese Erwartungshaltung immer wieder an;
der exakt getimte Einsatz einer im Trichterglas kreisenden Erbse und später einer Murmel geben einen augenzwinkernden Hinweis darauf, dass bei aller Ernsthaftigkeit und Bruchgefahr, viele Dinge doch oft auch „von allein“ ihren Weg finden.

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FellZeitBänder
(1996), für Countertenor, Fellinstrumente und Tonband


Das musikalische Material dieser Komposition wurde auf ein Minimum
(ein rhythmisches Pattern) reduziert. Dieses Pattern erklingt auf den 5 Fellinstrumenten und gleichzeitig, jedoch kompositorisch und mit elektronischen Mitteln klanglich verändert, auf dem Tonband.
Während das Tonband dieses Pattern unablässig wiederholt, setzt das wesentliche Prinzip der Phasenverschiebung ein:
Der Percussionist beschleunigt und verlangsamt nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen sein Tempo, oder er überspringt eine einzelne 16tel Note, so dass sein Pattern um diesen Wert gegenüber dem Band verschoben wird.
Es ergeben sich 23 unterschiedliche Überlagerungen bis die Anfangssituation wieder erreicht ist und das Stück endet.
Der Charakter dieser Überlagerungen bestimmt die Form der Komposition:
4 gleichlange Abschnitte, die jeweils von der Gesangsstimme durch vokale Imitation der tiefen, mittleren und hohen Fellklänge des Tonbands und Live-Schlagzeugs begonnen werden.


FellZeitBänder

Zeit
KlangZeit
FellKlangZeit

Fluss der Veränderung
beschleunigt
verlangsamt,
ständig
stetig
Strom der Augenblicke

jedoch
maschinengleich
ticken Se-Kun-Den
uhrgenau
enteilen Mi-Nu-Ten
„a hundred beats per minute“
genormte Zeit - normal ?

FreiHeit
FreiZeit
ZeitPlan
keine Zeit
Jetzt
ZeitGeist
GeistesGegenwart

die Antwort der Felle:

Leben
Lebenszeit
Zeit zu erLeben

Zeit zu erLeben
Let´s dance
Zeit zu erLeben
Let´s dance
Zeit zu erLeben.


Haben Sie Interesse an einem dieser Stücke? Bitte fordern Sie eine spielfertige Partitur einer der aufgeführten Kompositionen bei mir an!

E-Mail: diegelmann.perc.pro.ffm@t-online.de



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