Mitglieder des Vorstandes


Vorsitzender
Udo Diegelmann,
Frankfurt am Main

Rohrbachstr. 40 d
D-60389 Frankfurt am Main

Tel: 069 /46003583
Mobil: 0160 8443440
E-mail: diegelmann.perc.pro.ffm@t-online.de

Stellvertretender Vorsitzender - 13.10.2013
Christoph Dorner,
Frankfurt am Main

Bertramstr. 24
D-60389 Frankfurt am Main

Tel: 069 /94547842
E-mail: c.dorner@gmx.net

Schatzmeister
Peter Knodt,
Mainz 

Hofstr. 6
67822 Hengstbacherhof
06362/4109
info @ klangspuren.de



Schriftführerin
Monika Missale, 
Marburg

Heinrich Heinestr. 37a
35039
Marburg
06421-20 47 25
m.missale@artismusic.de




































Spendenüberweisungen erbitten wir in Zusammenhang mit einer e-Mail

auf folgendes Konto:

KTO 139994891

BLZ 500501502

Frankfurter Sparkasse v. 1822

Präambel des con tempo Kulturvereins für zeitgenössische Musik

Der con tempo Kulturverein, hat sich zum Ziel gesetzt, die Neue Musik zu fördern und in den Stadtteilen von Frankfurt als integrativen Teil des kulturellen Lebens zu etablieren, sowie einen Schnittpunkt zu schaffen zwischen Musikern, festen Ensembles, Komponisten und Publikum.
Hierbei soll ein Forum geschaffen werden für die Darstellung eines möglichst breiten Spektrums an ästhetischen Prinzipien, Herangehensweisen und Ansätzen, die den Hintergrund bilden für die Schöpfung von Neuer Musik.
Die Förderung einer engen und intensiven Zusammenarbeit zwischen ausführendem Musiker oder Ensembles und Komponisten bei der Erarbeitung der neu entstehenden Werke ist ein weiterer zentraler Aspekt unserer Zielsetzung.
In der Präsentation von qualitativ anspruchsvollen und musikalisch interessanten und abwechslungsreichen Konzerten als Resultat dieser engen Zusammenarbeit zwischen Musiker und Komponisten sehen wir einen wichtigen Beitrag dazu, Neue Musik einem breiteren Publikum zu vermitteln und zugänglich zu machen.
Unser Verein wurde als gemeinützig anerkannt.*



*Um unseren Zielen nachzukommen, wurden wir dazu legitimiert, bei Spenden diese für den Spender steuerlich absetzbar zu quittieren.









































-Musiktheater-

Painful Strokes And Horrible Screams (2001)
für Schlagwerk und Gesang
(einen Perkussionisten, einen Countertenor, zwei Kinderschauspieler und Elektronik/Regie)
nach den lustigen Geschichten und drolligen Bildern von Dr. Heinrich Hoffmann
(Der Struwwelpeter)

Inszenierung: Birgitta Linde
Elektronische Komposition: Udo Diegelmann

mit
Ralph Mangelsdorff (Countertenor)
Udo Diegelmann (Percussion)
Und: Linda Westphal als Mutter sowie
Elias Fenchel als Vater

Förderprojekt des Deutschen Musikrats mit Unterstützung des
Hessischen Ministeriums und des
Amts für Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt am Main sowie der Naspa-Stiftung


Diese cross-over Produktion zwischen Neuer Musik und Sprechtheater bringt eine bisher unerschlossene Dimension des weltberühmten Kinder/Erwachsenenbuchs ans Licht : eine akustische Spur, die Bilder und Texte als Sub-Spur begleitet und geradezu danach schreit, innerhalb dieser Musiktheaterkomposition durch eine ideale Besetzung hörbar gemacht zu werden.
Mit einem herkömmlichen Vorlesen oder Vortragen des Textes hat das gar nichts mehr zu tun, aber mit den bis heute ungehörten Systemen von Klangclustern, glissandierenden Antiphonien, Zeitorganismen und punktuellen Strukturen, die den Struwwelpeter durchsetzen, und die sich in diesen Aufführungen über die Stimme des Countertenors Ralph Mangelsdorff, sowie eines Sprechers gemeinsam mit den vielfältigen Farben eines erweiterten Schlaginstrumentariums in Verbindung mit Elektronik (Zuspielband und Live-) zu einem albtraumhaften Szenario vernetzen: aus den lustigen Geschichten und drolligen Bildern, die Heinrich Hoffmann ankündigt, wird genau die Mischung aus Grausamkeit, Schrecken und schwarzem Humor, die dem Struwwelpeter anhaftet und ihn so faszinierend macht: Lustige Geschichten vom Ertrinken, Verbrennen, zu Tode hungern, und drollige Bilder von blutigen Verstümmelungen und lebendig Begrabensein etc - Bestrafungsphantasien des Kindes, oder sadistische Erwachsenen-Phantasien?
Ihre musikalische Entsprechung finden sie in timegestretchten Vocal-Samples, ringmodulierten Geräuschspiegeln oder perkussiven Erschliessungen klingender Requisite.
Diese Musik-Sprach-Komposition soll nicht illustrierend, sondern assoziativ
sein, genauso wie die Bilder, die durch die Interaktion von Sänger, Musiker,
Schauspieler und Elektronik entstehen.
Der weltberühmte Struwwelpeter des weltberühmten Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann ist seit seinem Erscheinen 1847 bis heute ein internationaler Bestseller, in unzählige Sprachen übersetzt, in einer Gesamtauflage von ca. 15 Millionen; von Erwachsenen gekauft,von Kindern verschlungen, die ihrerseits als Erwachsene zu Käufern des Buches werden, und an ihre Kinder weitergeben.

So bleibt der Struwwelpeter unsterblich,
die Geschichten wirken lange nach, die Bilder brennen sich ein, und es gibt
kaum einen Erwachsenen, kaum ein Kind, die nicht Teile des Textes auswendig
können.
Painful Strokes And Horrible Screams sind Musikszenen für Erwachsene, die den
soundtrack zum Struwwelpeter nachgeliefert bekommen - als ein update
sozusagen. Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren haben natürlich auch Zutritt.

Samstag/Sonntag
20./21. April 2002 20 Uhr
Theaterhaus
Schützenstr.12, Frankfurt am Main

Tel:.069/2998610
Eintritt:15.-/25.-DM




und höre nur wie bös´er war ...

Es ging spazieren vor dem Tor...


Verbrannt ist alles ganz und gar



Er gaukelt

Und Schaukelt

Er trappelt

Und zappelt...

Weh! jetzt geht es klipp und klapp

noch ein Schritt und plumbs!

der Hans

Stürzt hinab kopfüber ganz!



-Musiktheater-

Bombay Quartett (2006)
nach 4 Erzählungen von Dilip Chitre


erschienen im A1 Verlag
Künstlerische Leitung: Udo Diegelmann
Übersetzung: Wieland Grommes

Storie 1: Saphir
Komponist:
Andreas Boltz
Storie 2: Rudhiraksha
Komponist:
Jens Josef
Storie 3: Vollmond im Winter
Komponist:
Stefan Lienenkämper
Storie 4: Abrahams Notizbuch
Komponist:
Udo Diegelmann


Mezzosopran:
Nina Amon
Trompete:
Peter Knodt
Querflöte:
Monika Missale

Kontrabass: Yuka Inoue
Percussion, Elektronik:
Udo Diegelmann
Akkordeon:
Mirjana Petercol
Tenor: Dirk Eisermann

Anlässlich der Einladung Indiens als Gastland der Frankfurter Buchmesse ist es ein Anliegen der Komponisten, sich in die Sichtweise und Texte eines der erfolgreichsten indischen Autoren zu vertiefen. Chitre, in Bombay geboren, schildert in seinem Buch Bombay Quartett Einzelschicksale im Umfeld dieser verrücktesten Metropole der Welt. Die Übertragung dieser 4 Stories auf eine Frankfurter Bühne als musikalsich-szenische Übersetzung der 4 deutschen Komponisten ergänzt das Projekt zu einer quasi global-künstlerischen Konzeption. Bombay und Frankfurt am Main gelten als Städte mit weltoffenem, internationalem und multiethnischem Flair. Für uns bedeutet die 15 Millionen-Stadt, alias Mumbai zunächst wohl eine Hommage an indische Fantasien: Goas Hippie-Strand, Hare-Krishna-Jünger, Drogenparadies und Musikexotik, eine für uns vertraute Grenze des Unvertrauten. Mumbai wird in Chitres Vorlage jedoch authentisch und spürbar: 4 geradezu gegensätzliche Erzählungen erfolgen aus der Perspektive unterschiedlicher Individuen.
Seine auf den Charakter der jeweiligen Story abgestimmte Sprache, Stilistik und Form schreit förmlich nach einer Umsetzung in Farbe, Melodie, Klang, Rhythmus, Aktion und Bild.
Die 5 Instrumentalisten und 2 Sänger des Ensembles con tempo, die gleichzeitig Akteure, Sprecher und Schauspieler sind, bringen viele den Texten innewohnende Dimensionen ans Licht: Träume, Wünsche, Vorstellungen, Erinnerungen, Gefühle und Erfahrungen der Protagonisten werden auf der Bühne nicht nur hör -, sondern mit allen Sinnen erfahrbar. - Besonders effektiv ist die unabhängige Bearbeitung eines jeden Teils durch einen anderen Komponisten. Dessen Stil und Individualität ergänzen sich hervorragend mit dem unterschiedlichen Charakter dieses vierblättrigen Kleeblattes.


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